Besuch aus Bray sur Seine in Hemsbach 2010

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Nach einem ungewollten Abstecher in die Bachgasse kam der Besuch aus Bray glücklich am Rathaus an. Ein ereignisreiches Wochenende erwartete die Gäste aus Frankreich in Hemsbach. Zum Teil gab es getrennte Programme für die Jugend und für den reiferen Teil der Teilnehmer.

Pünktlich kam der Bus aus Bray-sur-Seine in Hemsbach an. Wegen der Baustelle in der Hildastraße gab es eine kurze, ungewollte Orientierungsfahrt durch die Altstadt – dann aber erreichten die 72 Braytois das Rathaus. Bürgermeister Volker Pauli, das Vorstandsteam des Partnerschaftsvereins, Gastgeber und Freunde erwarteten die französischen Gäste bereits mit gekühlten Getränken und einem kleinen Imbiss. Viele Braytois kommen zum wiederholten Mal nach Hemsbach, für die anderen ist es der erste Besuch in der Bergstraßengemeinde. Nach der Begrüßung strebten die Gastgeber und ihre alten oder neuen Bekannten nach Hause, denn für die drei Besuchstage hatte Geschäftsführer Walter Toewe mit seinem Vorstand ein umfangreiches Programm zusammengestellt.

Die Begrüßung durch den Vorsitzenden des PSV’s und Bürgermeister Volker Pauli fiel herzlich aus, war er doch froh, „dass die Gäste pünktlich und wohlbehalten Hemsbach erreicht haben und er mit Genugtuung feststellen kann, dass endlich ein 20 Jahre altes Versprechen eingelöst werden kann: das Rathaus ist saniert.

Erfreut zeigten sich Pauli und Eric Mugot, stellvertretender Bürgermeister von Bray und Vorsitzender des Comité de Jumelage, dass ein Drittel der mitgereisten Besucher Schüler sind. „Das lässt für die Zukunft hoffen, dass sich die Jugend für Europa und unsere Partnerschaft interessiert“, waren sich Pauli und Mugot einig. Entsprechend war für die Jugendlichen ein Programm vorbereitet. Da alle französischen Schüler bei Hemsbacher Familien mit nahezu gleichaltrigen Kindern ein kurzzeitig neues Zuhause hatten, gab es für die jungen Gäste keine Langeweile.

Am Sonntag war Wiesensee angesagt: bei Wasser, Wiese und Volleyball fand jeder Jugendliche „sein Ding“. Während die ersten Mutigen ins Wasser gingen oder sich einfach auf die Wiese zusammen setzten, um einander kennen zu lernen, spielten andere Volleyball. Vorher gab es bei den Gartenfreunden ein gemeinsames Mittagessen – Spanferkel und Brot, unterlegt mit verschiedenen frischen Salaten. Zum „Nachtisch“ spielten die Kurpfälzer Alphornbläser auf ihren viereinhalb Meter langen Instrumenten bekannte und weniger bekannte Melodien – allesamt alphornspezifische Weisen, wie deren Leiter Jürgen Seidel erklärte. Die anschließende Kaffeezeit wurde untermalt mit Akkordeonmusik. Gisela Walther und ihr Enkel Markus gaben eine Probe ihres Könnens.

Am Pfingstmontag gab es wiederum eine „altersgerechte“ Trennung. Während die „gestandenen“ Besucher durch das sanierte Rathaus geführt wurden und sich später im gegenüber liegenden Biergarten zu einem Austausch der Erinnerungen und Gespräche zusammen setzten, erwartete die Jugendlichen ein sportlicher Vormittag. In der Indoor -Superkart – Halle am Wiesensee standen Anfängerkarts bereit, mit denen die über 50 Jungen und Mädchen fahren konnten. Die Karts, fünfeinhalb PS stark, waren im wahrsten Sinne „der Renner“. Nach einer Einweisung ging es gruppenweise auf die über 500 Meter lange Betonpiste. „Ein Erlebnis“, wie die jungen Fahrer immer wieder betonten. Zur Betreuung der Jugend konnte der Partnerschaftsverein den Hemsbacher Studenten Tilman Wolf, die Abiturientin Alena Hahn vom Bergstraßengymnasium und deren Freundin Marie Cahuzac aus Toulouse gewinnen.

Marie und Alena hatten sich vor über zwei Jahren bei einem deutsch-französischen Jugendtreffen kennen gelernt und verbringen seitdem die Ferien zusammen. Marie ist derzeit als Praktikantin beim deutsch-französischen Institut in Ludwigsburg beschäftigt. Unterstützt wurde der Rennleiter an der Piste durch Renate Beikert, Lehrerin am Hemsbacher Gymnasium, die Verhaltensregeln beim Fahren und die Technik der Fahrzeuge den zukünftigen Kartfahrern ins Französische übersetzte.

Am Nachmittag war es wieder soweit. Es hieß Abschied nehmen. Da wurden noch einmal Erinnerungsfotos gemacht, Adressen ausgetauscht, gute Reisewünsche ausgesprochen und die Gäste bedankten sich bei ihren Gastgebern. Ein Wiedersehen im nächsten Jahr mit den Freunden ist für Anfang Juni in Bray vorgesehen.

La jeunesse est au rendez-vous
Cette année, placée sous le signe de la jeunesse, un tiers des Participants étant mineurs, le Comité de Hemsbach avait concocter un très beau programme.

Comme les beaux jours, nos amis Braytois ont retrouvé sans peine le chemin de Hemsbach. Et ce n’est pas la déviation qui les a empêchés d’arriver à l’heure sur la Place de la Mairie. C’est sur la terrasse d’une marie flambant neuve qu’un pot d’accueil attendait nos amis. Après les discours d’usage de M. le Maire Pauli, de M. Toewe et du Président Eric Mugot, chacun est reparti accompagné d’un « corres » connu de longue date ou tout nouveau.

Cette année, placée sous le signe de la jeunesse, un tiers des participants étant mineurs, le Comité de Hemsbach avait concocté un très beau programme. Le beau temps étant de la partie, ce furent pour tous de belles journées de réjouissance. Dimanche après-midi : baignade et beach-volley au plan d’eau pour la jeunesse. Le repas de midi s’était joyeusement déroulé dans le cadre idyllique des « Amis des jardins ». Un buffet et plusieurs cochons de lait ont permis aux grands et aux petits de se restaurer agréablement. Un petit intermède musical – trio de cor des Alpes – airs d’accordéon et jeux ont clos cette belle journée.

Le lendemain, lundi de Pentecôte, alors que les adultes eurent l’insigne honneur de visiter la mairie avec le pour guide, un impressionnant groupe de jeunes s’est invité au karting. Grâce à l’aide de jeunes adultes, les Braytois juniors sont devenus des pros de la conduite de ces petits engins pétaradants. « C’est trop cool ! » nous ont confié les jeunes pilotes. Un professeur du lycée de Hemsbach a accompagné le groupe et assuré la traduction.

Et puis, comme à chaque rencontre, le moment du départ est arrivé. Après de nombreuses photos, des bises (4fois) et des adieux prolongés, le car Moreau est reparti pour Bray avec l’assurance de proches retrouvailles – cette fois en France.

Guests from Bray-sur-Seine visit Hemsbach
The bus from Bray-sur-Seine arrived punctually in Hemsbach. Due to the road works in Hildastrasse a short unplanned tour was made through the old town and then the group of 72 visitors from Bray reached the Town Hall. They were greeted by the Mayor of Hemsbach, Volker Pauli, the committee of the Twinning Society, hosts and friends with refreshments and snacks. Many had come several times before but for others it was the first visit to the town on the Bergstrasse. In his welcoming speech Mayor Pauli exclaimed how pleased he was that the guests had arrived safely and on time in Hemsbach and that he was able to fulfil his promise of 20 years – the Town Hall is finally renovated. After the welcome the hosts took their new or old friends back home as Walter Toewe and his committee had a busy programme planned for the next 3 days. Mayor Pauli and Eric Mugot, vice Mayor of Bray and Chairman of the Comite de Jumelage, were unanimous in their praise that one third of the group were schoolchildren.

A special programme had been arranged accordingly for the youth. There was no time for boredom as all the French pupils found a new short-term family with children of similar ages. On Sunday the youth did their own thing at the Wiesensee lake with water, grass and volley ball. The first few dare devils braced the water, others sat on the grass and got to know each other, while others played volley ball. Beforehand everyone had had lunch together in the garden of the Garden Friends Club – roast piglet and bread, accompanied by various fresh salads. During the dessert a group of alp horn players played melodies on their 4 ½ meter long instruments – some well-known and others less known but all tunes were specific to alp horns, as their leader Jürgen Seidel explained. During the coffee break Gisela Walther and her grandson Markus entertained the guests with their accordion music.

On Whit Monday, however, there was a distinct division of the age groups. The older generation visitors were given a guided tour of the Town Hall, followed by a get-together in the adjacent beer garden, while the younger generation enjoyed a sports morning. More than 50 young girls and boys met in the indoor super cart centre at the Wiesensee and tested their skills in the 5 ½ PS go-carts. After a short instruction they were divided into groups and raced over the 500 meter cement speedway. “Asuper experience” as the young drivers ascertained again and again. The Twinning Society was able to engage three young people to look after the schoolchildren – Tilman Wolf, a Hemsbach student, Alena Hahn a 13th year pupil from the Grammar School and Marie Cahuzac from Toulouse. Marie and Alena met two years previously during a meeting of German/French youth and since then spend their holidays together. Marie is undergoing practical training at the German-French Institute in Ludwigsburg.

The racing leader on the speedway was supported by Renate Beikert, a teacher at the Hemsbach Grammar School, who passed on the knowledge about the driving rules and the technical details about the go-carts in French.

In the afternoon the time had come to bid farewells. More photos were taken, addresses exchanged, good wishes for a safe journey expressed and the visitors thanked their hosts. The next meeting with the friends is planned for June next year in Bray.