Von drauss‘ vom Walde komm ich her,
Ihr habt schon gemerkt, es weihnachtet sehr.
In Geschäften, auf Märkten im Weihnachtstrubel
sieht man überall scheussliche Weihnachtsmann-Doubles
die klettern, fensterln, von Strickleitern winken,
und Dekorationen, die aufgeregt blinken.
Und tönt’s dann von oben:“he, alter Gesell,
hebe die Beine und spute Dich schnell“,
dann kommt in mir das Gefühl angekrochen,
ich werde ä“bin!- alt und spür meine Knochen!
Der Ruprecht ist ja seit Jahren verrentet,
mein Arbeitsvertrag, hoff‘ ich, ist auch bald beendet
Zu Euch bin ich heute gern nochmal gekommen,
hab auch mein Säcklein gefüllt! mitgenommen.
Einen jungen Helfer hab ich ums Verteilen gebeten,
der könnt‘ doch in meine Fussstapfen treten?!
Auch 2013 hattet Ihr recht viel zu tun
und Eure Aktiven durften nicht ruh’n,
auch ohne Jubiläum in diesem Jahr,
und ohne Festschrift gab’s Arbeit, ganz klar.
Der Helferfest-Film war zum Weinen und Lachen
…. Wollt Ihr nicht auch nen Seniorenchor machen?
Französisch mit Anne-Laure bringt Übung und Freude,
im nächsten Jahr lernt Ihr im Hauptschulgebäude.
Die Partnerschaftstreffen waren reichlich gesegnet
von oben, denn es hat meistens geregnet!
Auf dem Weg nach Bray gab’s deviations
gesperrte Strassen und inondations
So habt Ihr gleich Euren Wortschatz erweitert
und die Seine hat ständig ihr Bett verbreitert.
Manche konnten den Weg nicht gleich finden
und Eure Ankunft verschob sich nach hinten.
Um so herzlicher war aber dann der Empfang:
Umarmungen, Reden fast stundenlang,
und Vortrag über „Fromage de Brie“
wer ihn genossen, vergisst ihn nie!
Das Programm für die Jugend war wieder der Hit
beim Concert spielte auch unsere Connie mit
Einen Schüleraustausch hättet Ihr gerne gedrechselt
schade, dass die Lehrerschaft dort ständig wechselt.
Gebt die Hoffnung nicht auf, eine Lösung ist nah,
und guter Wille ist beiderseits da!
Wie’s im Commité de Jumelage weitergeht,
bislang auch noch in den Sternen steht.
Der Eric will aufhör’n, das sagt er schon lang,
doch die Nachfolgerregelung macht ihn bang.
Vielleicht ist er in zwei Jahren „le Maire“,
dann muss tatsächlich ein Nachfolger her!
Auch die Warehamer Gäste wurden geduscht
Der Petrus hat wirklich das Wetter verpfuscht!
Beim „See der Sinne“, als Highlight gedacht,
hat er Euch nen Strich durch die Rechnung gemacht.
Eine Weinprobe brachte dafür richtig Spass,
da wurdet Ihr auch mal von innen nass!
Beim Grillfest begehrt waren Innensitze,
denn der Grill verbreitete wohlige Hitze.
Das Benzmuseum zeigt Attraktionen,
die auch einen zweiten Besuch noch lohnen.
Vor manchen Modellen ging man in die Knie,
denn die Audio-Guides funktionierten fast nie.
Das Niederknien fiel Euch nicht so schwer,
doch zum Hochkommen musste oft Hilfe her!
Zwei Wheelchairs auch schon zum Einsatz kamen,
–es gehören halt immer mehr zu den Lahmen!
So ist zu befürchten, macht Euch bereit,
dass Ihr selbst wohl auch bald museumsreif seid!!
Die Warehamer haben es vorgemacht,
einen neuen Vorstand zusammengebracht.
Lena, Maggie, und wie man weiss,
auch Eddie machen die Arbeit mit Fleiss.
Und Jacquie mit Stimmgewalt, redegewand
sorgen für“Twinning-Society’s“ Fortbestand.
Der Schüleraustausch kommt jedoch nicht in die Gänge
wegen vorgeschobener Bedenken und Zwänge.
Will das zurzeit auch noch nicht gelingen,
…. zu seinem Glück soll man niemanden zwingen!
Jürgen Kirchner setzt sich mit voller Kraft
ein für die Ziele der Partnerschaft.
Ist offen, präsent und interessiert
und hat für die Jugend schon viel finanziert.
Stellt für die Betreuung zur Mitarbeit
seine Mannschaft vom Jugendzentrum bereit.
Drum hat es ihn ziemlich aufgebracht,
dass der Purbeckschool-Austausch keine Fortschritte macht!
Französische Abende sind Tradition.
Im Januar gab’s wieder einen davon.
Den habt Ihr im alten Rathaus genossen,
„Elysee-Vertrag-50-Jahre“ begossen.
Mit viel Esprit, in gewohnter Manier,
machte Dieter Maupai Euch beaucoup de Plaisir.
Euer BM, weiss man, ist italophil
„Serata italiana“, das war sein Ziel.
Das Stadtoberhaupt mag es etwas pompöser
drum ging’s ins MAX, das ist etwas grösser
Gesang und Gitarre auf hohem Niveau,
Moderation und Lukullisches ebenso.
Die Italiener sind clever, die haben’s kapiert
und alles auf einer Platte serviert.
So mussten die Helfer nicht so viel flitzen
und konnten geniessen und blieben sitzen!
Maupais führten Euch kundig durch Frankreichs Regionen
und meinen, Italien könnt‘ sich auch lohnen.
Lernt Italienisch! Es könnte Euch nutzen
2015, in den Abruzzen!!
Vom Kunstplatz e.V. wie vor zwei Jahren schon —
gab’s wieder eine Symposiums-Aktion.
Die meinten, ein französischer Sculptureur
sollte im 50. Freundschaftsjahr her.
Sie haben sich dabei freundlich erdreistet,
Euch zu bitten, dass Ihr Euren Beitrag leistet
(Ich empfehle Euch heute, betrachtet das nie
als Konkurrenz, – es ist Synergie-!)
Einen Freundschaftsbaum schuf dann William Noblet,
der jetzt markant auf dem Rathausplatz steht.
Euer Vorstand ist in die Jahre gekommen
und hat sich den Rückzug vorgenommen.
Im nächsten Frühjahr geh’n die drei Alten,
die junge Antje bleibt Euch erhalten.
Im Vorstand sind sie bis jetzt nur zu Viert,
zu viel Arbeit! Drum wird jetzt umstrukturiert
Viele Aktionen kosten viel Kraft,
der Walter hat am meisten, und immer geschafft!
Wenn grosse Arbeitsbereiche Ihr splittet,
Ihr nicht erfolglos um Mitarbeit bittet.
In vielen Sitzungen habt Ihr gerungen
um Kandidaten, Ideen,– und es ist Euch gelungen,
einige Nachfolger zu finden für diese Posten
bis auf den Wichtigsten, den für die Kosten!
Und dabei wurde euch plötzlich klar,
dass Günter auch jahrelang Teigrührer war,
der mit Ruth seinerzeit 1200 Eier geköpft
und in hunderte Eimer den Crepes Teig geschöpft.
Das Rührgerät fand in der BIZ-Küche Platz,
für den „Rührer“ gibt’s bislang keinen Ersatz.
Auf dem Weihnachtsmarkt hat man Euch hungrig vermisst,
auch kein Geld in die Kasse gekommen ist!
Bis zur Hauptversammlung kann man nur hoffen,
dass sich Eifrige finden und kein Posten offen!
Ich zieh mich aufs Altenteil zurück
und wünsch dem Verein und Euch allen
Viel Glück!!