Offenbar hat der Partnerschaftsverein einen direkten Draht zu Petrus. Als am Samstag Nachmittag die ersten Regentropfen fielen, war gerade die letzte Crèpe verkauft.Das klappt nicht immer so präzise, erkären die Aktiven. „Es darf beim Bachgassenfest auch nicht zu heiß sein“. Diesmal war die Temperatur moderat, und so gingen nicht nur die Crèpes mit Zucker und Zimt weg wie warme Semmeln, auch Nougat, Marmelade, Apfelmus, Grand Marnier und Eierlikör, sogar Schinken und Käse als Belag waren verbraucht: „Das komplette Programm“ war gefragt von Alt und Jung, ob prominent oder nicht, doch das Team der dreizehn Aktiven aus Vorstand und Mitgliedern meisterte den Andrang dank ausgefeilter Logistik spielend. Natürlich war Bürgermeister Jürgen Kirchner, erster Vorsitzender des Vereins, unter den ersten Gästen. Stossweise kam es sogar zu Warteschlangen, denn eine gute Crèpe – hier nach einem Traditionsrezept mit der Hand und mit viel Liebe gerührt- braucht ihre drei Minuten. Aber das Warten tat der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch.
Gastgeber und Gäste unterhielten sich bestens, auch über die Arbeit und Ziele des größten kultur-treibenden Vereins in Hemsbach, der sich freundschaftliche Beziehungen zu den Menschen der „Kunden“ klar. Vor allem Jüngere verstanden unter dem Begriff Partnerschaftsverein eher lokale zwischenmenschliche Partnerschaften und fragten spontan nach Terminen für Speed-Dating.
Nach dem Fest ist vor dem Fest- das gilt auch für den Partnerschaftsverein: der freut sich bereits auf die Kerwe am ersten August-Wochenende.