Die Revue La France- „c’est si bon“ beginnt „sous le ciel de Paris“- im Marais, auf den Spuren des Adels und führt durch die wechselvolle Geschichte Frankreichs. Sie verläuft vor dem Hintergrund alter und neuer Bilder /Fotos (Manfred Gühler) und wird emotional gestützt und befeuert durch musikalische Beiträge, à capella oder instrumental. Es geht vom ausgehenden Mittelalter über die Revolution, die Weltkriege, durch Glanz und Glorie, Armut und Not, Übermut und Verzweiflung bis zu De Gaulle und Adenauer, die beginnende Amitié franco-allemande. Unterwegs begegnen wir der „Ente“ dem „baguette“, Dior sowie Heine, Trenet, Picasso und Monet, Josephine Baker und Juliette Greco, Simone de Beauvoir, Jaques Brel, Tucholsky oder Wolf Biermann.
Walter Toewe, Geschäftsführer des Partnerschaftsvereins, dankte dem Ensemble am Ende bewegt. Der Abend habe bei aller Nostalgie auch gezeigt, dass für unsere Nachbarn und uns nicht immer alles „si bon“ gewesen sei. Umso glücklicher sei er, dass wir nun in Frieden und Freundschaft miteinander leben können. Überhaupt mochten die Gäste, deren Beifall nicht enden wollte, den Birkenauern am Ende nicht „Adieu“ sagen, sondern „Au revoir!“