Helferfest – Ein Dank an die vielen Helfer

Diesmal ging es nach Weinheim. Eine interessante Altstadtführung und ein leckerer Schmaus in der Weinheimer Hausbrauerei waren für 35 Vereinsmitglieder der Lohn für ihr zuverlässiges Engagement.

Denn einmal im Jahr richtet der Partnerschaftsverein e.V. Hemsbach ein Fest aus für all die Helfer, die immer wieder zur Stelle sind, wenn Hilfe gebraucht wird. Sei es zum Bachgassenfest, zur Kerwe, auf dem Weihnachtsmarkt oder wenn Besuch aus einer der beiden Partnerstädte ansteht. Nie ist es ein Problem für den Vorstand, genügend Leute zu finden, die jeweils für zwei Stunden bereitstehen und so dem Verein zu den finanziellen Mitteln verhelfen, mit denen er auf seine Weise die Freundschaft mit den Partnern in Bray-sur-Seine und Wareham pflegt und fördert.
Der bewährte Stadtführer Franz Piwa fesselte sie mit seinem enormen Wissen über das Leben der Menschen im 16. Jahrhundert und das alte Handwerk der Gerber. Sie bestaunten im Gerberbachviertel altehrwürdige Häuser- wie das Molitorsche Haus, das das älteste erhaltene Fachwerkhaus ist zwischen Rhein, Main und Neckar. Sie löcherten Piwa mit tiefschürfenden Fragen, denen er allerdings sattelfest und charmant standhielt. Heitere Anekdoten und Redewendungen machten den historischen Streifzug zum Vergnügen. „So eine Führung mit Piwa ist immer wieder anders“ stellte ein Teilnehmer fest, der sich dessen Altstadtführung schon mehrfach gegönnt hatte.

Ja und zum Abschluß bot die Küche der Hausbrauerei auch noch etliche Köstlichkeiten. Dabei wurde natürlich auch die Vorfreude der Hemsbacher auf den Besuch in Bray-sur-Seine Ende Mai geschürt. Da die Partnerschaft nun schon seit 45 Jahren floriert, reisen die Hemsbacher mitsamt BM, Weinhoheiten und Claus Boesser- Ferrari an, und das dortige Comitée de Jumelage plant besondere Feierlichkeiten. (juri)