Bürgermeister Jürgen Kirchner, Erster Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Hemsbach, begrüßte hoch erfreut die zahlreichen Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung und zeigte sich zuversichtlich, dass man auch für die konstant sehr gut besuchten monatlichen Stammtische eine geeignete Bleibe finden werde, bevor Geschäftsführer Helmut Schulz und die Zweite Vorsitzende Antje Polonio in Wort und Bild die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren ließen.
Dem beliebten Französisch-Kurs von Anne-Laure Maupai folgte im April das Helferfest 2017 mit der Altstadtführung und dem Besuch der Hausbrauerei in Weinheim. Der PSV unterstützte 2017 das Kunstsymposion des „Kunstplatz“ bei der malerischen Ausgestaltung des alla – hopp! Geländes durch deutsche und französische Jugendliche. Das 45. Jahr der deutsch-französischen Partnerschaft feierten die Hemsbacher im Mai in der Partnergemeinde Bray-Basse-Montois. Kirchner hatte außer der Weinkönigin Annika Walther den Gitarristen Claus Boesser-Ferrari mitgebracht, der mit seinem Pariser Freund Michel Haumont ein bejubeltes Konzert beisteuerte, während die Gastgeber mit einem eigens abgefüllten Champagner und einem tollen Programm sowohl die Erwachsenen wie die Jugendlichen verwöhnten. Im Juli, am „Tag der offenen Stadt“ präsentierte der PSV Hemsbachs Partnerstädte der Öffentlichkeit und vergab bei einem Quiz auch Crèpe-Gutscheine.
Die Nachricht, dass sich die Twinning-Society in der englischen Partnerstadt Wareham auflöste, hatte hier für Betroffenheit gesorgt. Trotzdem kam im September der Besuch der Warehamer in Hemsbach in unverminderter Herzlichkeit zustande. 35 Erwachsene und ihre Gastgeber genossen die Reise an die Mosel mit einem guten Essen, Seilbahn und Schifffahrt in Cochem in vollen Zügen. Und Lars Aschemann, Jugendreferent des PSV und sein Team boten den 12 englischen und 9 Hemsbacher Jugendlichen Action pur. Ein gemeinsames Grillfest und Outdoor-Spiele machten den krönenden Abschluss. In der Tat war die Partnerschaft der beiden Städte selbst nie in Gefahr, denn die gilt, wie man spürte und wie auf den Verträgen festgehalten „für alle Zeit“. Unsicher jedoch schien eine verlässliche Organisation und Durchführung der Treffen. Darum war es dem Hemsbacher Bürgermeister – und dem PSV – sehr wichtig, mit den Verantwortlichen der Stadt Wareham zu reden und eine verbindliche Lösung zu finden. Die Delegation aus Hemsbach (wir berichteten) kam gerade zurück mit der Gewissheit, dass sich inzwischen Personen gefunden haben, die einen neuen Verein mit Unterstützung der Stadt Wareham gründen werden.
2017 gab es außer den monatlichen Stammtischen und arbeitsintensiven Einsätzen bei der Kerwe und dem Weihnachtsmarkt auch die neuen Flyer: „MEHR ALS NUR CRÈPES“ und schließlich den Französischen Abend, den das Ehepaar Maupai im Hinblick auf die diesjährige Fahrt ins Perigord gestaltete.
Nach den Berichten des Kassenverwalters Klaus Ehret und der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Turnusmäßig standen einige Neuwahlen an. Einstimmig wiedergewählt wurden Lars Aschemann als Jugendreferent, Ingeborg Tuffner-Denker als IT-Beauftragte und Hedda Schulz als Beauftragte für Wareham. Das Amt des Schriftführers /in bleibt vakant, weil es keinen Kandidaten(in) gab.
Im Plenum wurde u.a. beraten, wie man die Buskosten bei den Besuchen der Partnerstädte senken könnte und eine Schulung neuer Crèpe-Bäcker/innen angeregt.
Nach dem Ausblick auf die bevorstehenden Aktivitäten ( u.a. Besuch aus Bray im Mai und Fahrt nach Wareham im September, ein Englischer und zwei Französische Abende) erklärten die Referenten einhellig ihre Freude an der Arbeit im Partnerschaftsverein, zumal dessen Ziel, die Völkerverständigung, heute wichtiger sei denn je, und das gerade im Hinblick auf unsere Jugend. Aber nicht nur der Vorstand sei mit dem Herzen dabei, auch die vielen Mitglieder, die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Besonders gut sei auch die Zusammenarbeit mit dem Ersten Vorsitzenden, Jürgen Kirchner. Der wiederum peilt für 2019 einen Zuwachs an von bisher 191 auf 200 Mitglieder. (juri)