Crêpes sind das Markenzeichen.
Der Städtepartnerschaftsverein Hemsbach wurde 1986 gegründet und war seitdem bei fast allen großen Festen, die in der Stadt gefeiert wurden, mit seinen Mitgliedern und dem Thema Partnerschaft mit Bray-sur-Seine und Wareham dabei. Ob Bachgassenfest, Kerwe oder Weihnachtsmarkt – seit Beginn werden die Besucher mit dem französischen hauchdünnen Pfannkuchen – Crêpes genannt – verwöhnt, die sind zwischenzeitlich zum Markenzeichen des Vereins geworden, denn immer wieder ist die Nachfrage bei den Besuchern sehr groß.
Wurden die „Pfannkuchen“ anfangs mit einem 1-Platten-Gerät gebacken, das Gerät war unter einem Zeltdach aufgebaut und zum Trinken wurden ausschließlich Rotwein und Cidre angeboten, so gab es nach und nach Änderungen. Im Jahre 1991 wurde die Kerwehütte gebaut, später kam ein neues 2-Platten- Crêpes-Gerät hinzu und auch das Getränkeangebot wurde dem Zeitgeschmack angepasst.
Bei der diesjährigen Kerwe waren wieder mehr als 35 Helfer aktiv im Geschehen fest eingebunden. Am Mittwoch vor der Kerweeröffnung war das Aufbauteam beschäftigt, um die Hüttenelemente vom Keller der Goetheschule zum angestammten Platz in die Kerwegass´ zu transportieren und dort aufzustellen. Vom Kerwefreitag bis Montag wurden von den Teams in Arbeitsschichten Crêpes gebacken, Geschirr gespült und Getränke ausgeschenkt. An jedem Morgen wurde in Heimarbeit der Teig für den kommenden Tag gerührt.
Besonders erfreulich war es in diesem Jahr bei der Kerwe: aus den Partnerstädten waren Gäste aus Wareham und Bray-sur-Seine angereist, um die Kerwe mitzuerleben. Aus Frankreich war es die Deutschlehrerin Magali Renaud Kropf, die ihren zwei Kindern Hemsbach nahebringen wollte und aus England war Michelle Hall zu Gast an der Bergstrasse. Hall war sicher eine Vorbotin für die Wareham-Reisegruppe, die zum Städtepartnerschaftstreffen vom 17. bis 21.August nach Hemsbach kommen wird. (bn)